Hong Kongs Tempel

Die Landung in Hong Kong erfolgte pünktlich, jedoch mussten wir noch einige Zeit im Flugzeug warten, da noch kein Bus zur Verfügung stand, welcher mich zum Terminal bringen sollte.
Nach einer kurzen Einreiseprozedur zog ich ein paar frische Hong Kong Dollars aus dem Automaten, besorgte mir eine sogenannte Octopus-Card (mit welcher man überall in der Stadt bargeldlos bezahlen kann, unter anderem auch in der Metro) und sass dann bald schon in einem Bus in Richtung Stadtzentrum.
Für meinen Aufenthalt hier habe ich mich in einem Zimmer in Kowloon eingemietet, welches ich problemlos fand: In Hong Kong sind die Zimmer wegen des begrenzten Platzes teuer… und klein!
Nach dem Beziehen des Zimmers sah ich mir noch ein wenig die Nachbarschaft an, holte mir noch etwas kleines zu Essen und ging dann bald schon ins Bett.

Am nächsten Tag ging ich am Morgen zuerst ins Visa Office, um mein Visum für China zu beantragen. Danach fuhr ich mit der Metro nach Sha Tin, um mir dort einen Tempel mit 12000 Buddhas anzusehen.
Zuerst habe ich mich verlaufen, so dass ich auf einer Art Friedhof landete. image-2015-09-22
Eingangstor zum Friedhof

Nachdem ich einen als Mönch getarnten Betrüger abgewimmelt hatte, fand ich den Tempel auch. Sehr schön, jedoch war der Aufstieg wegen der Hitze sehr anstrengend. image-2015-09-22(1)
So geht es rauf… image-2015-09-22(2)…immer weiter…image-2015-09-22(3)
…bis man dann oben ankommt!

Um dem falschen Mönch – der vermutlich ziemlich sauer war, da ich ihm kein Geld gegeben habe – nicht noch einmal über den Weg zu laufen, suchte ich mir einen alternativen Weg vom Berg herunter. Dabei fand ich eine Seite Hong Kongs, welche man vielleicht nicht so kennt: Ein kleines Dörfchen, umrundet von dichtem Grün. Die Leute dort schauten mich auch mit grossen Augen an, als ich dort durchwanderte. image-2015-09-22(4)
Die ruhige Seite Hong Kongs

Danach ging ich ins Hong Kong Heritage Museum. Die Ausstellung zu Bruce Lee und den New Territories fand ich sehr schön gestaltet.

Am nächsten Tag wollte ich Hong Kongs bekanntesten Tempel, Wong Tai Sin, besichtigen gehen. Leider war er voller chinesischer Tourgruppen, so dass die friedliche Atmosphäre eines Tempels nirgens wirklich zu finden war. Der Tempel an sich war sehr schön, vorallem auch der Garten, aber aufgrund des Andrangs machte ich mich schnell wieder auf den Weg.
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Beim Wong Tai Sin Tempel
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Die Gartenanlage

Ich fuhr dann mit der Metro nach Hong Kong Island, wo ich den ganzen Nachmittag mehr oder weniger ziellos umherwanderte. Zuerst ging ich hoch zum botanischen Garten, schlenderte dann zm Pier am Victoria Harbour, und ass dort einen kleinen Snack mit einem Kaffee. 12027610_10207884122369673_1467943094072488376_n

Letzte Tage in Taiwan

Am nächsten Morgen versuchten wir mit mässigem Erfolg, mal etwas früher aufzustehen. Mit dem Roller fuhren wir zuerst zum so genannten „Paper Dome“: Eine Parkanlage mit einer Kuppel, dessen Struktur aus Papier besteht. Ein Denkmal an das grosse Erdbeben von 1999. Danach fuhren wir in eine Lilien-Gärtnerei, da Vivi dort im Sommer ihr Praktikum gemacht hat, und noch etwas abholen musste.
Danach gingen wir Vietnamesisch Essen, und fuhren dann zum gigantischen Chung Tai Shan Kloster.
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Nachdem wir das Kloster besichtigt hatten, fuhren wir wiederum mit dem Roller zu einem Aussichtspunkt. Leider war die Sicht wegen dem Smog nicht so gut: Deshalb auch kein Foto. Gegen Abend fuhren wir dann mit dem Bus in Richtung Taichung, dem letzten Stop auf meiner Taiwanreise.

Vor dem Essen gingen wir noch zu meinem AirBnB, etwa 10 Minuten mit dem Roller entfernt. Vivis Mutter lehrte mich danach, wie man Guo Tie und andere Dumplings macht. Ich denke, dass ich mich wacker geschlagen habe.12033203_1195232183827297_5586887320914870451_n

Am nächsten Tag gingen wir ins Science-Museum. Ein echt tolles Museum, wenn man an Wissenschaft interessiert ist. Anschliessend gingen wir noch in den botanischen Garten.
Am Abend trafen wir Vivis Mutter und diverse andere Familienmitglieder zum Nachtessen: Es war nämlich der Geburtstag von Vivis Mutter! Ich habe die ganze Familie eingeladen, was alle natürlich sehr gefreut hat.

Am nächsten Tag fuhren wir etwa 50 Minuten mit dem Roller zum Anwesen der Familie Lin, einer sehr wohlhabenden Familie. Das Anwesen aus der Qing-Dynastie ist sehr gut erhalten, weshalb es in Taiwan sehr bekannt ist. Da die Familie immer noch darin wohnt, durfte man es leider nicht selbstständig erkunden, sondern musste eine geführte Tour mitmachen. Aufgrund mangelnden Chinesischkenntnissen war die Tour für mich eher weniger interessant, und ich war mehr damit beschäftigt, im Schatten darauf zu warten, bis die Gruppe aus dem Bild für ein schönes Foto verschwunden war.
Am Abend gingen wir dann wieder fürs Nachtessen zu Vivi nach hause.
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Am nächsten Morgen schliefen wir wieder viel zu lange, weshalb wir dann mehr oder weniger direkt zum Mittagessen gingen. Danach ging ich für 3$ meine Haare schneiden -> Das hatte ich bitter nötig. Waschen übrigens inklusive!
Nach getaner Arbeit gingen wir Eiscreme essen, bevor wir ans Kunst- & Musikfestival fuhren, wo Kollegen von Vivi auftraten.
Um 9 Uhr trafen wir dann Vivis Mutter und Schwester in deren lieblings Hot Pot Restaurant.

Am nächsten Morgen packte ich meine Sachen zusammen, nahm ein Taxi an den Flughafen in Taichung, verabschiedete schweren Herzens Vivi und flog pünktlich um 13.55 nach Hong Kong…
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Auf nach Puli!

Nach einer etwa dreistündigen Busfahrt erreichten wir Taichung, die Heimatstadt von Vivi. Mit dem (gratis) City-Bus fuhren wir zu ihrem Haus. Ein Riesending, wo sie mit ihrer Familie im sechsten Stock wohnt.
Es war noch niemand zuhause, weshalb wir noch einmal aus dem Haus gingen, da Vivi noch etwas für ihr Auslandsemester organisieren musste. Als wir wieder zurück waren, kam auch bald ihre Mutter zurück. Eine sehr liebe, gutmütige Frau!
Nachdem ich die mittlerweile total zerquetschten Basler-Leckerli überreicht hatte, gingen wir noch einmal kurz weg, um eine Kollegin im Einkaufszentrum zu treffen. Nach einer guten Stunde waren wir pünktlich zum Nachtessen zurück: Pekingente und andere Köstlichkeiten. Der Onkel, deren Tochter und die Schwester waren nun auch dabei und wir assen ein familiäres Mahl. Danach war es auch schon Zeit, wieder aufzubrechen:
Wir liessen unsere dreckige Wäsche zum Waschen bei Vivis Mutter ( 😉 ), verabschiedeten uns und gingen zum Bahnhof: Der Halt in Taichung war nämlich rein logistischer Natur… Nach einer etwa einstündigen Busfahrt kamen wir spät am Abend in Puli an.
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Pekingente zuhause bei Vivis Familie

Puli ist eine Stadt, welche sich ziemlich genau im Zentrum Taiwans befindet. Neben dem Sonne-Mond-See (日月潭), welcher ein beliebtes Reiseziel für in- und ausländische Touristen ist, beherbergt es auch die Universität, wo Vivi stuidert.
Wir konnten dort in einem kleinen Studio schlafen, welches Vivi im Sommer für ihr Praktikum bewohnt hatte.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit einem ausgeliehenen Roller zu ihrer Uni, wo sie mich herumführte. Wir wohnten dann einer Vorlesung über Taiwanesische Geschichte und Kulturerbe bei, assen Lunch und trafen ein paar ihrer Kolleginnen. Danach fuhren wir mit dem Roller weiter hinauf in die Berge, um zum Sonne-Mond-See zu gelangen.
Wir fuhren am Seeufer entlang, und fanden dort einen wunderschönen Tempel, wo man den ganzen See überblicken kann.
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Danach fuhren wir weiter, und verbrachten den Rest des Tages am Sonne-Mond-See.
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Das Wetter war leider nicht so rosig: Wir mussten zwischendurch einen Platzregen in einem Starbucks vorbei ziehen lassen. Immerhin gabs gratis WiFi und wir gönnten uns ein Stück Kuchen, und ich mir einen Kaffee.
Am Abend fuhren wir wieder nach Puli zurück.
image-2015-09-15(7)Sonnenuntergang beim Sonne-Mond-See

Tempel und Snacks

Der Name ist Programm: Tainan, die alte Hauptstadt Taiwans, ist vor allem für die zahlreichen historischen Bauten bekannt, aber auch für das köstliche Essen. Viele Nachtmarkt-Spezialitäten haben ihren Ursprung in dieser wunderschönen Stadt.

Wir kamen nach dem Mittag mit dem Zug am Hauptbahnhof an. Sofort sprayten wir uns mit Moskitospray ein, da in Tainan momentan gerade eine Denguefieber-Epidemie herrscht, welches von Stechmücken übertragen wird.
Mit einem Taxi fuhren wir in unser Hotel. Das Interieur erinnerte ein wenig an 1950, das Personal war aber nett und der Preis in Ordnung. Ausserdem lag es direkt beim Chihkan Turm (赤崁樓), welchen wir am selben Abend besichtigen gingen. Früher war dort das Niederländische Fort „Provintia“.
image-2015-09-15image-2015-09-15(1)Beim Chihkan-Turm

Am nächsten Tag schliefen wir lange aus. Danach gingen wir etwas essen, und trafen danach eine ehemalige Lehrerin von Vivi.
Später gingen wir zum Konfuziustempel, wo wir einige Zeit verweilten. Danach gingen wir weiter, und assen am Strassenrand bei einem fast tauben Herr köstliche Dumplings.
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Konfuziustempel und die Pagode des Gottes für gute Noten

Später erholten wir uns im Hotel von der ganzen Lauferei. Nach einem Power-Nap gingen wir noch einmal aus dem Haus, um ein Nachtessen zu finden. Seltsamerweise schliessen die Restaurants und Garküchen relativ früh, etwa zwischen sieben und acht Uhr, weshalb wir uns mit einfachen Nudeln zufrieden geben mussten.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Taichung – Ein Zwischenstopp, über den ihr im nächsten Post mehr erfahren werdet…
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Ausflug auf den Mond

Am ersten Abend in Kaohsiung besuchten wir eine Schule, wo ein ehemaliger Lehrer von Vivi arbeitet. In der Pause fragt er mich, ob ich den Schülerinnen und Schülern einen Input zur Flüchtlingskrise geben würde. Ich bejahte, so dass ich 10 Minuten später vor der Klasse stand, eine Karte an die Tafel zeichnete und die Situation erklärte. Die Medien hier in Taiwan berichten nichts darüber, deshalb hörten mir die Lernenden aufmerksam zu. Am Schluss gab es noch die obligate Fragerunde zu meiner Reise, den Tattoos und natürlich dem Bart, welcher hier in Asien wirklich aufsehen erregt. Die meisten der Kids schätzen mich auf Anfang 30…Na gut..!

Danach gab es noch ein Nachtessen, bevor wir mit dem Taxi zurück in das Hotel gingen.
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Der Lehrer in Asien 😉

Am zweiten Tag gingen wir nach Qijin, einer Insel vor dem Hafen Kaohsiungs. Dort gibt es vom besten Seafood überhaupt. Zuerst schlenderten wir zum Strand, tranken Zuckerrohr-Saft und knabberten einen Oktopus, bevor wir Vivis Kollege trafen, mit welchem wir zuerst ein köstliches Mahl essen gingen, bevor wir noch zum alten Fort raufliefen, um die Lichter der Stadt zu bestaunen. Danach gingen wir zu ihrem Kollegen, um dessen Roller auszuleihen.
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IMG_4242Qijin bei Nacht

Am nächsten Tag schwangen wir uns auf den Roller und brausten zuerst zum Lotus-See, wo wir den Konfuziustempel besuchten. Danach trafen wir eine Kollegin zum Mittagessen.
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Danach fuhren wir fast 2 Stunden lang in Richtung Norden, um eine Landschaft anzusehen, die auch Vivi nur aus den Katalogen kennt: Sie nennt sich „Moon World“.
Vivi ist gefahren, und ich sass hinten auf dem Roller, um mit Google Maps Anweisungen zu geben: Zwar landeten wir einmal auf einem Feldweg im Nirgendwo, kamen aber nach einer langen Fahrt dort an.
Wir gingen dann in glühender Nachmittagshitze über den Rundweg, stiegen auf die Aussichtsplattform rauf, sahen dort aufgrund des Smogs der nahe gelegenen Fabriken jedoch nichts, und schwangen uns nach dieser Wanderung wieder auf den Roller, um die lange Rückfahrt in Angriff zu nehmen.
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Wieder in Kaohsiung angekommen, gingen wir in ein Hot Pot Restaurant, um dort die gelungene Mission zu feiern.
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