Auf Umwegen nach Angkor

Von Phnom Penh ging es mit dem Kambodschanischen Postauto nach Sihanoukville, wo ich meinen Kollegen Grant besuchen wollte. Ich hatte in Korea auf seiner Couch geschlafen: Kurz darauf hat er angekündigt, dass er nach Kambodscha zieht, um ein Guesthouse zu bauen. Nette Fahrt: Im Bus hatte es ausnahmsweise mal genug Platz, und es gab sogar WiFi!
Mit einem Tuk Tuk ging es dann nach Otres Village, wo Grant schon ein Bett in einem befreundeten Guesthouse für mich reserviert hatte.

Otres ist ein Rückzugsort für Hippies: Alles geht noch langsamer als sonst in Kambodscha und alles ist recht alternativ. So habe ich die nächsten Tage hauptsächlich in der Hängematte mit einem kühlen Bier verbracht!
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Schlussendlich bin ich viel länger geblieben, als ich eigentlich wollte. So wurde es schon fast knapp, um zeitig in Siem Reap zu landen. So entschied ich mich kurzfristig, dort hin zu fliegen, um Zeit zu sparen. Ausserdem dauert dieser Flug nur 50 Minuten, anstatt 15 Stunden im Bus…

In Siem Reap nahm ich ein Tuk Tuk, welches mich nach Angkor brachte. Am ersten Tag habe ich verschiedene kleinere Tempel angeschaut. Sehr eindrücklich!
image-2016-02-26(1) image-2016-02-26(3) image-2016-02-26(2)

Am zweiten Tag habe ich dann die zwei grössten Tempel, Angkor Wat und Bayon, angeschaut. Bayon fand ich überwältigend! Angkor Wat selber fand ich zwar sehr eindrücklich, jedoch hatte es dort halt erwartungsgemäss wahnsinnig viele Leute, weshalb die Atmosphäre ein wenig litt!
image-2016-02-26(5)Bayontempel von weitem gesehenimage-2016-02-26(4)DetailansichtIMG_6610 Der berühmte Angkor Watimage-2016-02-26(6)Im Inneren des Tempelkomplexes

Da Siem Reap so touristisch ist, kam ich dafür in den Genuss von anständiger Pizza: Auch nicht schlecht!
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Horror in Phnom Penh

Nach dem Bolaven Plateau musste ich leider von Laos (und Sidoine) Abschied nehmen, da ich mein 30 Tage Visum fast ganz ausgekostet hatte. Ich buchte einen Bus, welcher mich nach Kambodscha fahren sollte. In der Nähe der Grenze musste ich umsteigen, und ein Minivan fuhr uns bis an die Grenze.

Dort hat uns der Beamte mit einem breiten Grinsen gesagt, wir müssen zwei Dollar „Stempelgebühr“ bezahlen: Eine Gebühr, die es nicht gibt. Ich habe ihm dann lächelnd und freundlich mitgeteilt, dass er das vergessen kann. Er meinte dann, dass ich in dem Fall nicht ausreisen dürfe. Drei andere Touristen haben sich auch gegen diese Gebühr gewehrt.
Nur dass eines klar ist: Ich war keinesfalles zu geizig, zwei Dollar zu bezahlen. Nur wehre ich mich gegen Korruption, welche mitunter ein Hauptgrund dafür ist, dass Laos und andere Drittweltländer so arm sind!
Ich habe dann gesagt, ich würde die Gebühr bezahlen, wenn ich dafür eine Quittung kriegen würde. Er schrie mich dann nach der dritten Nachfrage nach einer Quittung an: „NO RECEIPT!!!“
Ich setzte mich wieder hin, wartete, versuchte die hübsche Grenzbeamte zu bezirzen, um mir den Stempel zu geben. Ich bot sogar an, die zwei Dollar dem Roten Kreuz zu spenden…Alles ohne Erfolg! Nach gut eineinhalb Stunden kapitulierte ich, schmiss die zwei Dollar durch das Fenster und sagte: „Also, hier, nimm dein dreckiges Geld!“ Der Beamte stempelte dann knurrend meinen Pass, und ich konnte von dannen ziehen.
image-2016-02-18Blick von Kambodscha nach Laos

Auf der anderen Seite verlangten sie 5$ zu viel für das Visum, aber ich hatte keine Nerven mehr, dort auch noch noch zu streiten, zumal diese Beamten mir ja die Einreise verweigern könnten…
Danach war wieder einmal der Bus kaputt, weshalb ich wieder zu spät an meinem Ziel – Kratie – ankam. Dort bekam ich dafür für 5$ ein Einzelzimmer direkt am Mekong.

In Kratie verbrachte ich zwei Nächte, und ich habe mir wieder mal eine Auszeit gegönnt: Auf der Terrasse liegen, Bier trinken, essen… Und mich ans Klima gewöhnen, da es in Kambodscha merklich heisser war als in Laos.
image-2016-02-18(1)Blick über den Mekong bei Kratie

Erholt nahm ich einen Bus nach Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas. Die nächsten Tage sollten sehr schwer fürs Gemüt werden: Auf den Spuren der grässlichen Geschichte des Landes bekam ich eine brutale Realität zu Gesicht.
Wer nicht weiss von was ich spreche, sollte die Wörter „Pol Pot“ und „Khmer Rouge“ googlen…

Zuerst besuchte ich das Toul Sleng Gefängnis. Es wurde auch S-21 genannt, und war das grösste Gefängnis im Land, wo „Gegner“ des Staates gefangen genommen und grausam gefoltert wurden. Still lauschte ich der sehr guten Audiotour, und ging durch die Hallen. Teilweise klebte noch das Blut der Gefangenen am Boden…
Auch die Fotos hatten es in sich… Wer es erträgt, kann im Internet nach den Bildern von Vann Nath suchen, einem Maler, welcher den Horror am eigenen Leib erfahren hat, und dazu Bilder gemalt hat. Achtung: Sehr grafisch!!
image-2016-02-18(2)In einer Zelle (Das Bild an der Wand zeigt, wie die Zelle vorgefunden wurde)image-2016-02-18(3)Das Gebäude war ursprünglich eine Schule

Der zweite Teil meiner Geschichtstour führte mich zu den Killing Fields. Wie der Name sagt, wurden dort die Insassen des Gefängnisses ermordet. Zuerst kam alle drei Wochen ein Lastwagen voller Gefangenen, gegen Ende der Schreckensherrschaft jeden Tag. Den Gefangenen wurde gesagt, dass sie ein neues Zuhause bekommen würden…
Die Opfer wurden in der Nacht umgebracht und in den Massengräbern verscharrt. Um Patronen zu sparen und keinen Lärm zu machen, wurden die Opfer mit diversen Geräten erschlagen (Axt, Bambusrohr, Machete, Metallstangen, …) und dann wurde ihnen die Kehle durchgeschnitten. Trotzdem kam es offenbar häufig vor, dass Opfer lebendig begraben wurden…
image-2016-02-18(6)Blick über die Massengräber image-2016-02-18(4)In dieser Gedenkens-Stupa türmen sich Knochen auf 8 Stockwerken!!

Babys wurden mit dem Kopf gegen den so genannten Killing Tree geschmettert, die Frauen vergewaltigt, bevor sie ermordet und in die Gräber geworfen wurden.
Geht man durch die Killing Fields, findet man immer wieder Kleidungsfetzen und Knochen, welche an die Oberfläche gelangen. Ein schrecklicher und unheimlicher Anblick! Unvorstellbar, was die Opfer hier für Qualen erdulden mussten…image-2016-02-18(8)Knochenfragmente ragen aus dem Bodenimage-2016-02-18(5)Kleidungsfetzen werden vom Regen aus den Gräbern gewaschen

Ich habe noch ein paar Tage in Phnom Penh verbracht, um mein Visum für Myanmar zu beantragen und eine Kollegin zu treffen, welche ich in Malaysia kennen gelernt hatte.
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In der Stupa……. R.I.P

Wasserfälle & Staub

Da mir das Motorradfahren in Laos so gut gefallen hat, habe ich mich entschlossen, mich meinem Reisekollegen Sidoine für einen anderen Loop anzuschliessen.
Dazu nahmen wir einen Bus von Tha Khek nach Pakse ganz im Süden von Laos. Der Bus war etwas abenteuerlich und eng, da alles voller Sojasaucen-Kisten war. Ein Deutsches Paar ist total ausgerastet und hat mit der Polizei gedroht. Dies habe ich überhaupt nicht verstanden: Wieso würde man ein Ticket für einen Local-Bus kaufen, wenn man nicht wie die Locals reisen will? Die sollen das nächste Mal lieber wieder all-inclusive Strandurlaub machen. Die Einheimischen (und mich) haben die Unmengen an Sauce nämlich nicht im geringsten gestört, und es scheint in Laos übliche Praxis zu sein, dass die Busunternehmen auch Waren transportierten.

Nach 8 Stunden kamen wir am Abend in Pakse an, und wir hatten Mühe, ein Guesthouse zu finden, da alles voll war. Nach ewigem Herumfragen haben wir uns mit einem Koreaner ein Dreierzimmer geteilt. Am nächsten Morgen standen wir früh auf und gingen zum nächsten Motorradverleh. Dort liessen wir unser Gepäck und brausten los. Die Tour sollte uns über vier Tage durch das Bolaven Plateau führen.

Am ersten Tag besuchten wir ein paar der Wasserfälle. Die Strassen waren sehr gut und wir kamen schnell vorwärts! Am Abend kamen wir müde in einem verschlafenen Kaff an, und schliefen in einem Bungalow neben einem Wasserfall.
image-2016-02-11(10)Wunderschöne Flusslandschaft
image-2016-02-11(8)Wasserfall neben dem Bungalowimage-2016-02-11(7)Ländliche Gegend in Laos

Am nächsten Tag wurden die Strassen schlechter. Ich war wieder sehr froh um meine Maske! Wind und Fahrzeuge wirbelten pausenlos den orange-roten Staub auf. Manchmal musste ich anhalten um Augentropfen zu verwenden, da der Staub an meinen Kontaktlinsen klebte und ich nichts mehr sehen konnte. Zur Belohnung gab es aber eindrückliche Wasserfälle zu sehen. Einmal mussten wir recht weit wandern: Fast senkrecht ging es den Berg runter, und der Weg war sehr rutschig. Als wir wieder oben ankamen, waren wir total am Ende.
image-2016-02-11(2) Muskelkater vorprogrammiertimage-2016-02-11(6)Einer der höchsten Wasserfälle in Laos
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Am Abend fuhren wir bis Paksong, und ich legte mich nach diesem anstrengenden Tag gleich nach dem Abendessen ins Bett.

Frühmorgens ging es dann weiter, und wir besuchten ein paar weitere Wasserfälle. Die Strassen wurden immer schlechter: Sie waren teilweise kaum befahrbar.
image-2016-02-11(4)Die „Strassen“verhältnisseimage-2016-02-11(3)Man konnte hinter diesem Wasserfall durchlaufen

Gegen Abend fuhren wir dann nach Champasak, wo wir am nächsten Morgen das UNESCO Weltkulturerbe Wat Phu besuchten. Von diesem war ich ehrlich gesagt ein wenig unterwältigt.
image-2016-02-11(1) Die Ruinen vom Wat Phuimage-2016-02-11Buddha Statue im Wat Phu

Am Mittag fuhren wir wieder nach Pakse, wo das Motorradabenteuer endete.
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Buddha Statue: Irgendwo im Nirgendwo in Laos

Der Tha Khek Motorrad – Loop

Morgens um 8 Uhr stieg ich in den Bus, um von Luang Prabang nach Vientiane zu gelangen. Angegeben wurde die Fahrzeit mit rund zehn Stunden. Am Ende wurden 16 daraus, da der Bus 25km vor dem Ziel kaputt ging, und die anderen Fahrgäste und ich stundenlang am Strassenrand sassen und Däumchen drehten.
So war ich erst um ca. 23:30 in Vientiane und wollte nur noch schlafen. Nur dumm, dass ich versehentlich ein „Party-Hostel“ gebucht hatte, und somit von erholsamem Schlaf keine Spur war.

Am nächsten Tag stand ich früh auf, um mein Visum für Myanmar zu beantragen. Ich mietete ein Velo und fuhr zur Botschaft. Leider wurde mein Antrag nicht angenommen, da ich die Flugtickets nicht ausgedruckt hatte. Ärgerlich! Dass ich sie auf meinem Handy zeigen konnte reichte nicht!

Auf dem Weg zurück zum Velo wurde ich dann – um meinen Tag noch abzurunden – noch von einem Strassenköter attackiert, so dass ich nach dem Mittagessen ins Spital ging, um eine Tollwut-Impfung zu holen. Personal sehr freundlich, sauber und alles zusammen nicht mal 30 Franken.
image-2016-02-07Triumphbogen in Vientiane

In Vientiane selber machte ich nicht viel, wartete aber ein paar Tage auf meine zweite Spritze. Danach ging ich per Bus weiter nach Tha Khek. Auch mit diesem hatte ich wieder Pech, da unterwegs ein Reifen platzte und ich somit wieder zu spät an meinem Ziel ankam. Ich musste in einem recht teuren Hotel schlafen, da alles günstige bereits ausgebucht war. Dafür hatte ich zwei Balkone, welche ich nicht brauchte…

Am nächsten Tag bereitete ich die anstehende Motorrad-Tour vor, und traf ich auf Sidoine, einen Franzosen, welchen ich im Norden von Laos kennen gelernt hatte. So besorgten wir uns zusammen Motorräder: Er nahm ein grosses Kawasaki-Dirtbike, ich setzte auf ein kleines Honda 110cc Motorrad. Danach besorgten wir uns Masken, Sonnencreme (welche hier ein echtes Luxusgut ist) und packten unsere Rucksäcke um, so dass wir die grossen in Tha Khek lassen konnten, und nur unser Daypack am Rücken hatten.

Am nächsten Tag brausten wir los, und nach wenigen Kilometern waren wir in einer wunderschönen Karstlandschaft. Die erste Etappe war 104km auf guter Strasse. Wir besuchten ausserdem 2 Höhlen. Da die Strasse asphaltiert und trocken war, kamen wir schon am frühen Nachmittag in unserem ersten Guesthouse an: 6 Franken für ein Bungalow. Ausserdem lernten wir dort Aoife und Julian kennen, welche uns die nächsten Tage begleiteten.
image-2016-02-07(1)Karstlandschaft in Zentrallaos

Am nächsten Morgen brausten wir wieder los. Es ging durch eine eindrücklice Landschaft! Mit der perfekten Strasse, welche erst letztes Jahr asphalitert wurde, war nach etwa 20km Schluss: Sie ist nämlich noch nicht fertig, so dass die nächsten 35 Kilometer Fahrer und Gerät alles abverlangten: Schotter, Sand und Staub. Dabei immer die Augen offen, ob sich hinter der Staubwolke ein Huhn, ein Bauarbeiter oder ein Lastwagen versteckte. Zum Glück hatten wir die Masken gekauft!!
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Versunkene Bäume im aufgestauten Fluss

Danach kam akzeptabler Asphalt (obwohl man höllisch aufpassen musste, nicht in ein Schlagloch zu geraten: Dies wäre ein sicherer Sturz, da die Schlaglöcher hier bis zu einem Meter tief sein können), und wir assen bald in einem kleinen Dorf das Mittagessen. Da es dort kein Restaurant gab, wurden wir in der Schulkantine verpflegt. Die Kinder waren sehr irritiert, und fragten sich sicher, was diese vier Westler in ihrem Dorf wollten. Was wir suchten, war eine kalte Quelle, wo wir uns abkühlen konnten.
image-2016-02-07(3)Die kalte Quelle – Sehr erfrischend!

Danach noch ein paar dutzend Kilometer, bevor wir am späten Nachmittag nach rund 160km in der Nähe vom Kong Lor Dorf in einem sehr idyllischen Guesthouse an einem Fluss unterkamen.
image-2016-02-07(4)Der Kong Lor Fluss

Am nächsten Morgen standen wir auf, und fuhren den kurzen Weg zur Kong Lor Höhle. Diese ist 7km lang, und man kann mit einem Boot durchfahren. Sehr eindrücklich, aber auch ein wenig gruselig, da es stockfinster ist, und man nur im Kegel der Stirnlampe etwas erkennen kann. Keine Ahnung, wie unser Bootsführer den Weg fand. Manchmal war der Wasserstand zu niedrig für das Boot, und wir mussten aussteigen. Am Schluss war alles nass. Nach gut eineinhalb Stunden kamen wir am anderen Ende der Höhle an. Wunderschöne und unberührte Natur!
image-2016-02-07(5)Natur nach der Kong Lor Höhle

Nach diesem Höhlen-Abenteuer schwangen wir uns wieder auf unsere Motorräder und fuhren zum selben Ort zurück, wo wir die erste Nacht verbracht hatten. Die Strasse machte echt Spass, da man viele Hügel auf und ab Kurvte. Jedoch musste man sich extrem konzentrieren: Schlaglöcher, entgegenkommende Fahrzeuge, Kinder, Hühner, Kühe und alles mögliche stellten eine ständige Gefahr dar. Wir wurden Zeugen, wie eine Kuh von einem Auto angefahren wurde. Kein schöner Anblick…

Am letzten Tag fuhren wir in eisigem Wind zurück nach Tha Khek. Eine grossartige, wunderschöne Tour!
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Eiskaltes Abenteuer auf dem Nam Ou

…in dieser sibirischen Kälte nahm ich ein Boot auf dem Ou Fluss (Nam Ou), welches mich nach Muang Ngoi bringen sollte. Nach gut drei Stunden frieren kam ich dort an. Schade, dass es so schlechtes Wetter war, denn die Fahrt wäre eigentlich traumhauft schön gewesen. Ich war aber mehr beschäftigt, mich warm zu halten: Zum Glück hatte ich eine Folien-Rettungsdecke in meinem Daypack, so dass ich mich dort einwickeln konnte. Was zuerst von allen ein bisschen belächelt wurde, wurde dann schnell beneidet 😉image-2016-01-30(6)Mit diesm Kahn tuckerten wir über den Nam Ou IMG_6208Abgeschottetes Fischerdörfchen am Nam OuIMG_6205Szene während der Bootsfahrt

Es war auch in Muang Ngoi eiskalt, und mein schönes Bambus-Bungalow war leider überhaupt nicht isoliert. Zum Glück hatte es in einem nahe gelegenen Restaurant ein Lagerfeuer, wo ich mich aufwärmen konnte. Das Dörfchen, welches man nur per Boot erreichen kann, war sehr idyllisch: Kein Lärm von Rollern!
IMG_6219Blick flussabwärts image-2016-01-30(7)Panorama vom Lagerfeuer aus gesehen

Da es so kalt war, verbrachte ich eigentlich den ganzen Tag entweder am Feuer oder (in allen verfügbaren Kleidern) im Bett. Nach zwei Nächten reichte es mir, und ich nahm ein weiteres Boot nach Nong Khiaw. Von dort ging ich direkt weiter nach Luang Prabang. Eigentlich hätte ich in Nong Khiaw auch ein paar Tage verbringen wollen, die Kälte ging mir aber echt an die Substanz, denn ich hatte ja nicht wirklich mit Winter gerechnet, und dem entsprechend gepackt.
In Luang Prabang war es nicht wärmer. Am nächsten Tag erkundete ich das UNESCO Städtchen, welches mal die Hauptstadt von Laos war. Los war nicht viel, aber es hatte viele schöne Sehenswürdigkeiten.
image-2016-01-30Hauptstrasse in der ehemaligen Hauptstadt image-2016-01-30(2)Tempel beim Königspalast

Highlight des Tages war aber die französische Bäckerei, welche wirklich gutes Brot verkaufte! Nach fast fünf Monaten war dies eine echte Wohltat!
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