Die Landung in Hong Kong erfolgte pünktlich, jedoch mussten wir noch einige Zeit im Flugzeug warten, da noch kein Bus zur Verfügung stand, welcher mich zum Terminal bringen sollte.
Nach einer kurzen Einreiseprozedur zog ich ein paar frische Hong Kong Dollars aus dem Automaten, besorgte mir eine sogenannte Octopus-Card (mit welcher man überall in der Stadt bargeldlos bezahlen kann, unter anderem auch in der Metro) und sass dann bald schon in einem Bus in Richtung Stadtzentrum.
Für meinen Aufenthalt hier habe ich mich in einem Zimmer in Kowloon eingemietet, welches ich problemlos fand: In Hong Kong sind die Zimmer wegen des begrenzten Platzes teuer… und klein!
Nach dem Beziehen des Zimmers sah ich mir noch ein wenig die Nachbarschaft an, holte mir noch etwas kleines zu Essen und ging dann bald schon ins Bett.
Am nächsten Tag ging ich am Morgen zuerst ins Visa Office, um mein Visum für China zu beantragen. Danach fuhr ich mit der Metro nach Sha Tin, um mir dort einen Tempel mit 12000 Buddhas anzusehen.
Zuerst habe ich mich verlaufen, so dass ich auf einer Art Friedhof landete.
Eingangstor zum Friedhof
Nachdem ich einen als Mönch getarnten Betrüger abgewimmelt hatte, fand ich den Tempel auch. Sehr schön, jedoch war der Aufstieg wegen der Hitze sehr anstrengend.
So geht es rauf… …immer weiter…
…bis man dann oben ankommt!
Um dem falschen Mönch – der vermutlich ziemlich sauer war, da ich ihm kein Geld gegeben habe – nicht noch einmal über den Weg zu laufen, suchte ich mir einen alternativen Weg vom Berg herunter. Dabei fand ich eine Seite Hong Kongs, welche man vielleicht nicht so kennt: Ein kleines Dörfchen, umrundet von dichtem Grün. Die Leute dort schauten mich auch mit grossen Augen an, als ich dort durchwanderte.
Die ruhige Seite Hong Kongs
Danach ging ich ins Hong Kong Heritage Museum. Die Ausstellung zu Bruce Lee und den New Territories fand ich sehr schön gestaltet.
Am nächsten Tag wollte ich Hong Kongs bekanntesten Tempel, Wong Tai Sin, besichtigen gehen. Leider war er voller chinesischer Tourgruppen, so dass die friedliche Atmosphäre eines Tempels nirgens wirklich zu finden war. Der Tempel an sich war sehr schön, vorallem auch der Garten, aber aufgrund des Andrangs machte ich mich schnell wieder auf den Weg.
Beim Wong Tai Sin Tempel
Die Gartenanlage
Ich fuhr dann mit der Metro nach Hong Kong Island, wo ich den ganzen Nachmittag mehr oder weniger ziellos umherwanderte. Zuerst ging ich hoch zum botanischen Garten, schlenderte dann zm Pier am Victoria Harbour, und ass dort einen kleinen Snack mit einem Kaffee.