Am nächsten Tag gings dann Punkt 12 Uhr ins Visa-Office, um meinen Pass abzuholen. Der Typ vor mir, Deutscher, hat nur 14 Tage bekommen und zog enttäuscht von dannen. Da kam ich schon ein bisschen ins Schwitzen – Was will man denn in 14 Tagen in diesem riesigen Land sehen?
Ich bekam dann meinen Pass mit einem druckfrischen 30 Tage Visum zurück. Kostenpunkt: 350 HK-Dollar / 45 Franken.
Den Nachmittag brauchte ich hauptsächlich, um Blog zu schreiben und den weiteren Verlauf der Reise zu überdenken.
Am Abend gings dann zusammen mit Stan an ein Couchsurfing-Meeting, wo wir ein paar Reisende, und auch Locals kennenlernten. Auf jeden Fall kam ich erst um 7 Uhr morgens zurück in mein Zimmer.
Sonnenaufgang über Hong Kong
Am nächsten Tag, welchen ich wegen der vorherigen Nacht natürlich zum grössten Teil verschlafen hatte, traf ich Stan zum Nachtessen… Danach gingen wir noch kurz einen Kaffee trinken und plauderten ein wenig. Das wars dann eigentlich auch schon mit diesem Freitag.
Am Samstag ging ich ins Hong Kong Museum of History. Ein ausgezeichnetes Museum, welches nicht nur langweilige Artefakte und Töpfereien austellt, sondern auch ganze historische Strassen, Häuser und Häfen nachgebaut hat. Dort verbrachte ich den ganzen Nachmittag.
Am Abend trafen Stan und ich auf Jayi, welche ich am Meeting kennengelernt hatte. Mit ihr gingen wir ins „angeblich günstigste Michelin-Stern Restaurant der Welt“. Das Essen war in der Tat sehr lecker!
Danach gings noch in den Ausgang. Am Schluss landeten sogar noch ein paar Leute bei mir im Zimmer, somit war auch hier keine Spur von erholsamen Schlaf.
An meinem letzten Tag in Hong Kong traf ich noch einmal auf Stan und Jayi und wir verbrachten den ganzen Tag in einem Frühstücksschuppen, wo wir über Gott und die Welt philosophierten. Später nahm ich den Airport-Bus.
Pünktlich flogen wir in Richtung Japan, ich mit dem besten Sitz im ganzen Flugzeug!