Der Flug nach Korea mit Korean Air war mit ein wenig Wehmut verbunden. Gerne hätte ich den Osten Taiwans auch noch gesehen. Jedoch freute ich mich auch wahnsinnig auf Korea, da ich viele gute Dinge gehört hatte. Nach etwa 2.5 Stunden landete ich sicher in Incheon, wo ich einen Expresszug nach Seoul, der Hauptstadt Koreas, nahm. Dort angekommen musste ich noch die Metro nehmen. Leider war gerade Feierabend, somit der Wagen rappelvoll – Und ich mit meinem Riesenrucksack mittendrin. Mein Hostel fand ich problemlos: Ich habe mir für die Zeit in Seoul ein Einzelzimmer gegönnt. Es war schon Abends, als ich dort eintraf, somit nahm ich eine Dusche und hing ein bisschen im Garten rum.
Der Vorgarten des Hostels
Am nächsten Tag machte ich überhaupt nichts, da ich nach dem vollen Programm in HK und Taiwan mal eine Pause brauchte. Somit erkundete ich kurz die nahe Umgebung und besorgte mir einen Happen zu Essen. Anscheinend werden hier Europäer (Weisse) gerade als US-Soldat abgestempelt, so wird man immer zuerst auf Koreanisch angesprochen. So ein Gespräch in 7/11:
Kassiererin: *Gebrabbel in Koreanisch*
Ich: Sorry, I don’t understand
Kassiererin: Oh I’m sorry, I thought you were a solider.
Ich: No, I’m a tourist and I just arrived here.
Am Abend habe ich ein wenig Bürokram erledigt: Finanzen und Lektüre über Korea.
Heute ging ich nach Gyeongbokgung, einem Palast in Seoul. Nach 3 mal Umsteigen in der Metro steht man, wenn man den Richtigen Ausgang erwischt, direkt davor.
Das Museum nebenan war kostenlos: Super! Der Eintritt in den Palast kostet umgerechnet etwa 3CHF. Ich schlenderte durch den Palast und fand sogar das Sujet für das Titelbild meines Reiseführers. Obwohl Sonntag ist, hatte es nicht viele Leute, so hatte man relativ freie Sicht auf die eindrücklichen Architektur mit der wunderschön farbigen Bemalung.
Korea scheint ein spannendes Land zu sein, und somit freue ich mich, es in den nächsten 10 Tagen zu erkunden.
Jetzt gehe ich etwas ordentliches Essen
Das sieht aber sehr gemütlich aus im Hostel.