Überraschendes Chongqing

Sehr spontan habe ich mich entschieden, nach Chongqing östlich von Chengdu zu gehen. Grund: Ich hatte gerade eben von dieser Stadt in meinem Buch gelesen. Wieso also nicht selber erkunden gehen?
Nach 4 Stunden im günstigsten Abteil kamen ich und Jason – ein Ami der sich mir für Chongqing angeschlossen hat – im Hostel an.
Am gleichen Abend gingen wir zusammen einen Hotpot essen: Anscheinend hat die scharfe Version, welche ich schon in Chengdu gegessen habe, ihren Ursprung in Chongqing. Der Wirt hat geschworen, dass wir die ersten Ausländer in seinem kleinen Restaurant seien. Verstanden habe ich ihn kaum, da mein Chinesisch immer noch schlecht, und Akzent stark war! Lecker war es allemal.

Am nächsten Tag bin ich sehr spät in den Tag gestartet, da ich ein paar Erledigungen machen musste: Blog schreiben, Wäsche waschen, Familie Skypen und solche Sachen. Gegen Abend habe ich Jason getroffen. Wir gingen zusammen Essen, und liefen danach noch ein wenig planlos durch die Stadt. Wir stiessen dabei auch auf den längsten Fluss Asiens, den Jangtsekiang.
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Die moderne Innenstadt Chongqings
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Strassenküche
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Brücke über den Jangtsekiang

Am nächsten Tag machte ich mich auf, um die Stadt auf eigene Faust zu erforschen. Ich lief in eine Richtung los, in welcher ich mich später mit Jason treffen wollte. Dabei lief ich durch etliche Wohnviertel: Sehr eindrücklich, einen Einblick in das Leben der Chinesen zu haben. Ausserdem fiel mir noch eine weitere „Berühmtheit“ der Stadt auf: Es ist eine der am schlimmsten verschmutzten Städte Chinas. Die Luft war ziemlich übel…Zu Rauchen würde hier wohl kaum einen Unterschied machen. Die Leute sind hier aber unglaublich freundlich. Ich konnte kaum einen Meter gehen, ohne von irgendwo zugewunken zu werden, oder ein „Helloooo“ zu hören 🙂
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Die Stadt in Smog gehüllt *hust hust*
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Wohnhäuser in Chongqing

Danach traf ich auf Jason, und wir gingen zusammen in die Altstadt. Diese war, wie jede Altstadt in denen ich bis jetzt in China war, total überlaufen. Nach einem kurzen Snack erkundeten wir deshalb lieber die umliegeneden Quartiere. Dort war es viel ruhiger…Und genau so schön!
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