Unproduktives Chengdu

Mit dem Nachtzug fuhr ich von Xi’An nach Chengdu in der Sichuan Provinz. Die Zugfahrt war 16 Stunden und etwas langweilig, aber die Dame im Bett unter mir versuchte mich mit Chinesisch, Früchten und Kuchen zu unterhalten.
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Meine Zugbekanntschaft

Nach meiner Ankunft checkte ich ein und unterhielt mich mit meinem Zimmergenossen Johnny. Am Abend gingen wir zusammen etwas essen.
Am nächsten Tag ging ich zum Tianfu-Platz, wo eine riesige Mao Statue steht. Danach ging ich zu Fuss weiter zur Jinli Altstadt. Diese war aber eine rechte Enttäuschung, da sie so vollgestopft und überteuert war, dass ich kurz darauf wieder ging. Deshalb machte ich mich lieber auf, um etwas zu essen: Die Sichuan Provinz ist bekannt für ihr scharfes Essen: Ich bestellte deshalb vorsichtshalber nur ein „bisschen scharf“…und spuckte trotzdem Feuer!
IMG_5076Mao Statue auf dem Tianfu PlatzIMG_5105回鍋肉: „Zweimal gekochtes Fleisch“ – Sichuan Spezialität

Es war dann schon später Nachmittag, und ich kehrte in mein Hostel zurück. Dort traf ich Johnny, der sich mit ein paar Chinesen zum Hotpot-Nachtessen verabredet hat. Ich wurde auch eingeladen, weshalb wir kurz daraf in einem Hotpot-Restaurant waren: Chengdus Hotpot ist in ganz China bekannt, da Fleisch und andere Köstlichkeiten in einer höllisch scharfen Suppe gegart werden. Auch hier bestellten wir „mittelscharf“, jedoch war es für Johnny immer noch zu scharf, weshalb wir noch neutrale Suppe bestellen mussten…Ich fand es auf jeden Fall sehr lecker!
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Die teuflisch-scharfe Chilibrühe

Am nächsten Tag machte ich überhaupt gar nichts…Oh, doch: Ich habe eine neue Zahnbürste gekauft.
So war Chengdu ein wenig unproduktiv, was mir aber nichts ausmachte – Zwischendurch tut es gut, eine Pause einzulegen.
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Früchteladen in Chengdu

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