Wetterpech in China

Nach ein paar sehr erholsamen Tagen in Langkawi hiess es Abschied nehmen. Ich habe einen kurzen Flug nach Kuala Lumpur genommen: 30 Franken für eine knappe Stunde. Dort angekommen habe ich noch einmal – zum dritten Mal – ins ‚Back Home‘ Hostel eingecheckt. Am nächsten Morgen musste ich früh raus, um meinen Flug zurück nach China zu erwischen.
Nach etwa 4 Stunden kam ich in Nanning in der Guangxi Provinz an. Ich hatte im Flieger glücklicherweise eine ganze Reihe für mich alleine, so dass ich sehr komfortabel fliegen konnte.

Ich Nanning erlebte ich zuerst einen Wettershock: Von den 35 Grad im Schatten in Langkawi war plötzlich keine Spur mehr, und ich musste all meine Kleider anziehen. Die 15 Grad fühlten sich im Vergleich fast unerträglich kalt an! Mein Hostel fand ich zuerst nicht. Zum Glück fand ich zwei Kinder, welche genug Englisch sprachen, um mir zu erklären, dass ich auf der falschen Strassenseite suchte.

Am nächsten Tag wollte ich mir eigentlich Nanning anschauen gehen, jedoch machte mir eisiger Regen einen Strich durch die Rechnung. Ich faulenzte deshalb hauptsächlich etwas herum, und lief nur durch das nahe gelegene Quartier. Am Mittag nahm ich eine wärmende (=scharfe) Nudelsuppe zu mir.

Am Nachmittag lernte ich ein paar andere Reisende kennen, allesamt auf dem Weg nach Vietnam, wofür Nanning als Startpunkt diente. Mit ihnen ging ich am Abend auf einen Nachtmarkt, um ein paar Spezialitäten essen zu gehen.
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Geschäftiges Treiben auf dem Nachtmarkt in Nanning

Am nächsten Morgen musste ich sehr früh raus, um einen Flug nach Haikou zu erwischen, wo ich mir tropische Wärme und Sonnenschein erhoffte. Von der Airline – Guangxi Beibu Gulf Airlines – hatte ich noch nie im Leben etwas gehört, und auch im Internet fand ich keine Informationen. Der unschlagbare Preis von knapp 30 Franken verleitete mich dann trotzdem zum Buchen!  Um so erfreulicher, dass ausser der Sicherheitskontrolle im Flughafen alles reibungslos geklappt hat. Dort wollten sie mich zuerst nämlich nicht durchlassen, weil sie behaupteten, mein Nachname sei auf dem Ticket falsch geschrieben (weil im Pass ein „ä“ steht, und auf dem Ticket „ae“). Nach einigem Hin und Her gings dann weiter… Und noch nie hatte ich so viel Beinfreiheit! Nach gut einer Stunde landeten wir nach einem etwas turbulenten Flug in Haikou auf der Insel Hainan.

Dort war es zwar schön warm, jedoch regnete es. Ich nahm einen Bus, welcher mich in über 2 Stunden in die Nähe meines Hostels brachte. Dort checkte ich ein, und nutzte eine Regenpause dazu, einen Nahe gelegenen Park zu besuchen. Nach etwa zwei Stunden regnete es wieder, und ich kehrte ins Hostel zurück.
image-2015-12-29 image-2015-12-29(1)Park in Haikou

Die Nächte dort waren etwas ungemütlich: Einer meiner Zimmergenossen schnarchte so laut, dass mein Bett erschüttert wurde. Da halfen auch meine Ohrstöpsel nichts!

Die nächsten Tage regnete es fast pausenlos. Ich verbrachte die Tage mit Lesen, übte an der Reception mein Chinesisch und ging ins nahe gelegene Restaurant meine geliebten Xiao Long Bao essen. Einmal konnte ich noch kurz einen Strand besuchen.
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